Lass uns fluten
Lass uns fluten
Lass uns fluten,
Lass uns tanzen,
Lass uns bilder reimend bluten
Seien wir Extravaganzen,
Trotzend dieser klammen Welt
Die im Innersten erhellt
Doch nur grau ein Spiegel bleibt.-
Die sich binden lassen, hat sie
Unverhohlen Missmut grunzend
Sich schon schnaubend einverleibt!
Sonnenstrahlen sind für Dichter
Kinder, Narren und Verliebte
Die sie staunend klingen machen
Aus dem Reigen der Gefühle!
Bleib doch noch ein kleines Stück
Jetzo hinter mir zurück
Denn ich muss auch fliehen können!
Rennen? Leider nicht zu machen,
Kann nur immer kleine sachen,
Kleine Dichterschritte tun.
Lass den fahlen Ehrgeiz ruhen!
Hat er dich in seinen Klauen
Kannst du mich nicht mehr verdauen,
Meine Worte sind im Wind
Wortspielball-
Geliebtes Kind, gesäugt von allem was mich prägt
Und auch -husch- im Wind verweht.
Sollen nicht die Ketten tragen
Die mein (Mensch-) Sein auferlegt
Sollen freie Kinder sein
Fliegen, wohin der Wind sie weht -
Ach, du siehst, die Sehnsucht kommt
Mit ihr meine Eisenketten
Und ich stehe ratlos - wieder!
Muss mich doch zu mir bekennen -
Wisse, dass die Worte hier
Nicht Nur Sehnsuchtstropfen sind -
Einst werd ICH die Ketten sprengen
Fliege frei im Lebens-Wind.
Die Vision ist schillernd leises
Licht am trüben Horizont
Ich will kämpfen, dass die Schönheit
Nicht noch zum Klischee verkommt!-
Und bislang will ich noch schreiben,
Worte kriegen, kindesstatt
Doch den Vater dieser Worte
- Sehnsucht -
Hab ich gründlich satt!!
(c) Krallentanz 2009
[für Marei]