Elementespiel
D.´s Elementespiel
In der Dunkelheit
Des Ungewissen
Erwacht Sylphe
Streckt die Glieder
In meinem Bauch ein Flattern
Die Lungen bedeckende Flügel
Erschweren das Atmen beträchtlich.
Immer schneller sich wiegend
Schlägt sie Purzelbäume,
Drückt mein Herz zusammen...
Salamander ringelt sich
In meine Gedanken
Sinnlich zuengelt die träge Flamme
Leckt an meinen Flanken
Haucht die Gluthitze
Der Begierde hinein
Spielt kokett mit dem Schein
Der Wolllust
In meinen Augen
Siegreich wie stets
Der ewige Herr meiner Sinne.
Meine Zunge, gelähmt
Wie das Denken
Kobold feixt,
Kichert verschlagen
Ob meiner verwirrten Versuche
Wortgewandt zu beeindrucken
Schwere Ketten hindern mich
Grazil zu sein wie sonst
Deine Umarmung
Ist ein bergender fels
Auf trügerischem Treibsand.
Undine lässt mein Selbstvertrauen
Mir nicht einen Moment
Spült Worte und Gedanken hinweg,
Aufdass nur der brennende Sandstrand
Des staunenden Verlangens bleibt
Ich sammle verzweifelt
Die schillernden Tropfen der Empathie,
Die sonst
Diamantklar
In mir ankert
Sie rinnt mir durch die Finger...
Und ich schwimme
Nach Luft schnappend
Gebunden taumelnd
Im griechischen Feuer der Lust
Im Meer der Unsicherheit.
(c) by Krallentanz