Freiheit des Verlangens
Freiheit des Verlangens
Ich sitze da, lausche dem Wind
Erzählt er mir von dir?
Erzählt er, wie du atmest, wie es sich anfühlt,
Teil deines Atems zu sein,
Die Lebensmacht, die du einsaugst und fliehen...? lässt?
Was erzählt der Wind in den Bäumen,
Wenn er tänzelnd die Stämme umarmt,
Erinnert er sich deines Körpers, deiner Glieder,
Die er - tausendmal?- umfächelte?
Gedenkt er deiner Wimpern, dich sich
Ach so weich!!
Um deine Mandelaugen schmiegen,
Zwei dunkle weiche Raupen,
Die tiefe graue Seen umtanzen?
Eine leise Ahnung, was es heisst, der Wind zu sein...
Wir nennen sie die Freiheit des Verlangens...